Die Herkunft unserer Teakhölzer
Teakholz-Plantage PT. Perum Perhutani auf der indonesischen Insel Java
Teak gehört zu den wertvollsten und gefragtesten Tropenhölzern und eignet sich daher hervorragend für den Plantagenanbau. Da Teakholz so ungeheuer widerstandsfähig, haltbar und schädlingsresistent ist, wächst der Teakbaum „tectona grandis“ unter den richtigen klimatischen Bedingungen, ohne dass eForstwirtschaftr besonderer Pflege bedarf. In den Plantagen müssen lediglich regelmäßig Zwischenernten gemacht werden, um den verbleibenden Bäumen genügend Licht, Raum und Bodenresourcen zu geben. Unsere Teakhölzer kommen ausschließlich aus der staatlichen Teakholz-Plantage PT. Perum Perhutani auf der indonesischen Insel Java. Nur diese Bäume werden in unseren Betreiben in Jepara und Semarang zur Herstellung von hochwertigen Gartenmöbeln verwendet.
Perum Perhutani ist die älteste Teak Plantage in Indonesien. Sie umfasst eine Gesamtfläche von 2,5 Millionen Hektar. Perum Perhutani befindet sich im Besitz der indonesischen Regierung. Ihre Wälder bestehen aus 1,8 Millionen Hektar Nutzwald und 700.000 Hektar geschütztem Wald. Die Plantage wurde ursprünglich von den Holländern Mitte des 19. Jahrhundert angelegt und ging 1949 in den Besitz des indonesischen Staates über.
Die Vision des Perum Perhutani Managements ist, ein weltweit führendes Unternehmen in der tropischen zu werden. Zu diesem Zweck arbeitet das Management zusammen mit dem Tropical Forest Trust und Soil Association Woodmark und hat so eine Zertifizierung von weiten Teilen der Plantagen bei der FSC erreicht. Nähere Informationen zu diesem Prozess können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.
Wegen der großen Nachfrage und des daraus resultierenden hohen Preises und Profits wird Teakholz auch in anderen Regionen der Welt angebaut. So sind in den letzten Jahrzehnten Plantagen zum Beispiel auf Costa Rica, in Panama und in Afrika entstanden, die allerdings nach reinen Wirtschaftlichkeitskriterien geführt werden. Dort wird im Auftrag der Investoren zwar auch regelmäßig wieder aufgeforstet, jedoch werden die meisten Plantagen nach ca. 30 Jahren abgeerntet, weil die Investoren ihr Geld samt Profit wieder haben wollen und weil ab dem 30sten Jahr der Holzzuwachs des Teakbaumes wesentlich langsamer von statten geht als in den ersten 30 Jahren. Dies hat zur Folge, dass die dort geernteten Teakhölzer weit weniger hart und widerstandsfähig sind, da sich diese für das Teakholz typischen und wichtigen Eigenschaften erst nach etwa 50-80 Jahren durch die Einlagerung von Teakölen und Kautschuk endgültig ausprägen.
In der Plantage PT. Perum Perhutani gibt es hingegen auch Teakbäume die erst in einem Alter von ca. 50 - 80 Jahren eingeschlagen werden. Die Verwendung dieses sehr harten und dauerhaften Holzes gewährleistet die hohe Qualität der daraus gefertigten Möbel. Teak ist also nicht gleich Teak.