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Glossar F

Fäule / Fäulnis:

Ist die Zersetzung des Holzes durch Pilzbefall.

Fair Play:

Unter "Fair Play" versteht man den Abbau natürlicher Ressourcen eines Landes oder Gebiets unter Berücksichtigung der sozialen, klimatischen und ökologischen Gegebenheiten. Ein Zusammenspiel aller Beteiligten auf Vertrauensbasis bei dem letztendlich auch wirklich alle Beteiligten ihren Profit/ ihren Lebensunterhalt erwirtschaften können, ohne dabei die Umwelt über Gebühr zu belasten.

Farbe:

Häufig im Kernholz besonders ausgeprägt; sie kann sich durch unterschiedliche Feuchte, Alter und Belichtung ändern. Da sie außerdem innerhalb der gleichen Art von unterschiedlicher Ausprägung sein kann, sind Angaben zur Farbe nur mit Vorbehalt möglich (siehe: Ausbleichen, Farbstreifen, Splint).

Quelle: www.holzwurm-page.de

Farbstreifen:

Unterschiedliche Färbungen im Kernholz, die durch eine auf dem Querschnitt sich wiederholende, meist ringförmige Farbabstufung verursacht wird; während auf radialen Längsschnitten Farbstreifen entstehen, bilden sich beim Tangentialschnitt Farbfladern, wie z. B. bei Zebrano.

Quelle: www.holzwurm-page.de

Farbtextur:

Durch unregelmäßige Einlagerungen von farbigen Inhaltsstoffen bewirkte farbliche Zeichnung oder Streifung des Holzes.

Quelle: www.holzwurm-page.de

Farbzeichnung:

Durch unregelmäßige Einlagerungen von farbigen Inhaltsstoffen bewirkte farbliche Zeichnung oder Streifung des Holzes.

Quelle: www.holzlexikon.de

Faser:

Lange, englumige und dickwandige Zellen mit spitz auslaufenden Enden, die wesentlich zur Festigkeitsbildung des Holzes beitragen. Bei Laubholz vorwiegend als Libriformfasern, bei Nadelholz als Tracheiden vorkommend. Bei der Papierherstellung als allgemeiner Begriff für die vereinzelten Holzzellen ("Fasern" bzw. Faserbündel) benutzt.

Quelle: www.holzwurm-page.de

Fasersättigungsfeuchte:

Auch Fasersättigungspunkt, Fasersättigungsbereich. Feuchte-zustand des Holzes, bei dem nur die Zellwände mit Feuchte (mit gebundenem Wasser) gesättigt sind, die Zellhohlräume enthalten noch kein freies Wasser. Der Feuchtegehalt bei Fasersättigung schwankt je nach Holzart, Standort und Lage im Stamm zwischen etwa 22% und 35 %.

Quelle: www.holzlexikon.de

Festigkeit:

Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffes oder Bauteiles gegen Bruch. Zahlenmäßig die mechanische Spannung, die zum An- oder Durchbrechen der Probe führt (auch als Bruchspannung bezeichnet).

Quelle: www.holzlexikon.de

Feuchtegefälle:

Feuchteunterschiede über einen Holzquerschnitt; bei der Trocknung eines Brettes beispielsweise nimmt der Feuchtegehalt vom feuchteren Innenbereich zur trockeneren Brettoberfläche hin ab.

Quelle: www.holzwurm-page.de

Feuchtegehalt:

oder Holzfeuchte. Alte Bezeichnung: Holzfeuchtigkeit. Die Masse des Wassers in den Zellhohlräumen des Holzes, bezogen auf die wasserfreie (darrtrockene) Holzmasse, ausgedrückt in Prozent.

Quelle: www.holzwurm-page.de

Feuchtegleichgewicht:

Diejenige Ausgleichsfeuchte, die bei hygroskopischen Materialien wie z.B. Holz oder Holzwerkstoffe annehmen, wenn sie lange einer bestimmten Temperatur und relativen Luftfeuchte ausgesetzt werden.

Quelle: www.holzwurm-page.de

Feuchteverhalten von Holzwerkstoffen:

Holzwerkstoffe dehnen sich bei Änderung des Feuchtegehalts aus, allerdings in weit geringerem Maße, als Vollholz. Bei einer gleichmäßigen Feuchteaufnahme auf der gesamten Plattenstärke gilt: Bei einer Änderung des Feuchtegehalts von je 1% muss mit einer Längenänderung von je 0,3mm/m gerechnet werden. Diese Längenänderungen werden größtenteils über die Plattenfuge kompensiert.

Quelle: www.kronoworld.com

Fladern:

Ein meist kegelartiges oder ovales Bild, das durch Farb- oder Strukturunterschiede beim "flachen" Anschnitt (tangential) hervorgerufen wird, bei den meisten Nadelhölzern und allen ringporigen Hölzern durch den Unterschied von Früh- und Spätholz, bei anderen Laubhölzern durch den Wechsel von Faserzellen und Speicherzellen, wie z. B. bei Wenge oder durch einen farblichen Wechsel bei Zebrano.

Fladerschnitt:

Siehe Tangentialschnitt.

Flügelast:

Ein annähernd parallel zu seiner Längsachse aufgeschnittener Ast; er kann von der Markröhre bis zum Brettrand reichen.

Quelle: www.holzwurm-page.de

Formaldehyd:

Formaldehyd ist ein stechend riechendes, farbloses Gas, das zu Reizungen der Augen und Schleimhäute führen kann. Werkstoffe, die mit Harnstoff- oder Melamin-Formaldehydharzen verleimt wurden (Flachpressplatten), können nachträglich Formaldehyd freigeben. Die Wahrnehmbarkeitsgrenze liegt zwischen 0,2 und 1,0 ppm (parts per million). Daher sind nur Holzwerkstoffe der Emissionsklasse E1 zugelassen. Zur Einstufung in diese Klasse darf der Formaldehydgehalt nicht größer als 0,1 ppm (entspricht 0,12 mg/m3) sein.

Quelle: www.kronoworld.com

Forsteinrichtung:

Mittelfristige, in der Regel 10jährige Planung im Forstbetrieb. Dazu werden zunächst über eine Inventur im Wald Holzvorrat und Zuwachs nach Beständen und Baumarten ermittelt. Nach diesen Daten wird der Hiebsatz festgelegt und die betrieblichen sowie waldbaulichen Ziele geplant.

Quelle: www.wald-online-bw.de

Freilufttrocknung:

Auch als natürlich Trocknung bezeichnet, ist das älteste Verfahren der Holztrocknung, bei der das Schnittholz durch geeignete Lagerung (Stapelung) im Freien oder im offenen Schuppen unter Dach dem örtliche Klima ausgesetzt wird (lediglich gegen Regen, Schnee und direkte Sonneneinstrahlung geschützt). Feuchteentzug und erreichbare Restfeuchte sind vorwiegend von den jahreszeitlichen Klimaschwankungen abhängig (siehe lufttrocken). Für viele Verwendungsarten müssen die Hölzer anschließend noch in Trockenkammern auf eine niedrigere Endfeuchte fertiggetrocknet werden (siehe Technische Trocknung).

Quelle: www.holzwurm-page.de

Frisches Holz:

Beliebiger Holzfechtegehalt oberhalb der Fasersättigungsfeuchte; nicht zu verwechseln mit saftfrisch.

Quelle: www.holzlexikon.de

Frühholz:

Die meist hellere und weichere Schicht, die zu Beginn einer Wachstumsperiode entsteht und meistens bei Nadelhölzern besonders deutlich ausgebildet ist (siehe: Blume, Fladern und Spätholz).

FSC (Forest Stewardship Council):

Der Forest Stewardship Council ist eine nicht staatliche, gemeinnützige Organisation, die sich 1993 gegründet hat. Sie setzt sich für die umweltgerechte, sozial verantwortliche und wirtschaftlich tragfähige nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und Plantagen weltweit ein. Mitglieder sind Umweltverbände, Gewerkschaften und Unternehmen. Ihr Standard ist der derzeit umfassenste und weltweit am meisten anerkannte für die Holzwirtschaft. Regelmäßige Kontrollen vor Ort übernehmen vom FSC akkreditierte Zertifizierer (z.B. SmartWood).