Glossar K
Kahlflächen:
Durch Einschlag aller Bäume entstehen im Wald Kahlflächen. Nach dem Landeswaldgesetz dürfen Kahlhiebe bei Laubbäumen erst ab Alter 70 und bei Nadelbäumen ab 50 Jahren vorgenommen werden. Kahlflächen müssen innerhalb von 3 Jahren wieder bestockt werden.
Quelle: www.wald-online-bw.de
Kambium:
Die dünne Schicht aus lebenden, meristematischen (sich vermehrenden) Zellen zwischen Rinde (Pholem) und Holz (Xylem), die durch ständige Teilung nach außen neue Rindenzellen und nach innen neue Holzzellen bilden. Sie bewirken das Dickenwachstum verholzender Pflanzen.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Kammertrocknung:
Technische Trocknung von Frischholz
Quelle: www.holzwurm-page.de
Kantel:
Zuschnitt von quadratischem Querschnitt beliebiger Länge. Nicht zu verwechseln mit Kanthölzern, die vom Stamm für Bauaufgaben geschnitten werden, z.B. Halb-, Kreuzhölzer.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Kantholz:
Schnittholz von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt mit einer Seitenlänge von mindestens 60 mm; die größte Querschnittsseite ist höchstens dreimal so groß wie die kleine. (Ist die größere Querschnittsseite mindestens 200 mm breit, so spricht man von Balken.) Quelle: www.holzwurm-page.de
Kernholz:
Der vom Splintholz ringförmig umgebene und sich durch eine oft dunklere Färbung abhebende innere Teil des Stammes. Das Kernholz ist stets widerstandsfähiger gegen Pilzbefall als das Splintholz, besitzt geringeren Wassergehalt und höhere Festigkeit, Dichte und Dauerhaftigkeit (siehe auch: Witterungsfestigkeit).
Quelle: www.holzwurm-page.de
Kettgarn:
Fäden, die im Gewebe längs verlaufen.
Klebstoff:
Oberbegriff für nichtmetallische Stoffe, wie z.B. Leim, Kunstharz, Zement oder Kleister, die gleiche oder verschiedenartige Fügeteile durch Flächenhaftung (Adhäsion) und innere Festigkeit (Kohäsion) miteinander verbinden können.
Quelle: www.holzwurm-page.de
Kultur:
Durch Saat oder Pflanzung künstlich begründeter Wald.
Quelle: www.wald-online-bw.de
Kulturpflege:
Dazu gehört die Beseitigung unerwünschter Konkurrenzpflanzen. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen wird die Entnahme solcher Pflanzen jedoch auf das absolut Notwendige beschränkt. Darüber hinaus ist eine hohe Pflanzenvielfalt auf Kulturflächen erwünscht.
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Körnung:
Körnung des Schleifpapiers.
- Eine mit einem Körner eingeschlagene Marke, Narbe.
- Eine eingedrehte, vertiefte, negative Kegelform (45°).
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Künstliche Trocknung:
Im Gegensatz zur Freilufttrocknung verläuft die künstliche Trocknung, auch technische Trocknung genannt, unter künstlichen Klimabedingungen, meist in Trockenkammern oder Durchlaufkanälen. Durch entsprechende Steuerung oder Regelung des Klimas können wesentlich niedrigere Endfeuchtigkeiten und kürzere Trocknungszeiten erreicht werden als bei der Freilufttrocknung. Häufig - insbesondere bei stark dimensioniertem Schnittholz - erfolgt Vortrocknung im Freien und anschließend künstliche Trocknung (siehe auch: Entspannen).
Quelle: www.holzwurm-page.de
Künstliche Verjüngung:
Begründung eines jungen Waldes durch Pflanzung oder Saat.